Deutschland kennenlernen durch Buchholz

Das ist das Motto des Freundschafts- und Förderkreises Buchholz Deutschland e.V. seit 25 Jahren. Bei vielen Buchholz-Treffen wurde dieses Motto mit Leben erfüllt. Die Buchholzer Gäste sahen sich nicht nur in dem ausrichtenden Buchholzort um. Auf dem Weg dahin und zurück in das eigene Buchholz wurde oft Station gemacht, um eben Deutschland noch besser kennen zu lernen. Das Motto des Vereins hat sich noch erweitert. Heute heißt es: „Europa kennenlernen durch Buchholz“, denn in vielen europäischen Ländern gibt es auch Orte mit dem Namen Buchholz, die es zu besuchen lohnt.

In diesem Jahr hatte Buchholz / Dithmarschen zum 23. Treffen eingeladen, und gemeinsam haben über 80 Buchholzer aus Deutschland, der Schweiz und Österreich das 25-jährige Jubiläum des FFK  gefeiert. Aus Französisch Buchholz nahmen Renate und Detlev Enneper, Gisela Wotschke und Helmut Hampel teil. Gisela wurde auf der Mitgliederversammlung des FFK  zur Kassenprüferin gewählt. Es war auch die Möglichkeit, den deutschen Norden etwas näher kennenzulernen. Familie Enneper hat die Landesgartenschau in Eutin besucht und sich in Cuxhaven, Bremen und Worpswede umgesehen.

Danke an Buchholz / Dithmarschen für die Ausrichtung dieses wunderbaren Buchholzer Familien-Treffens. Wir haben Dithmarschen erlebt, das „letzte Abenteuer Europas“, die größte deutsche Insel. Dithmarschen ist von Wasser eingeschlossen: im Westen die Nordsee, im Norden die Eider, im Osten der Gieselau-Kanal und der Nord-Ostsee-Kanal und im Süden die Elbe. Und natürlich der Kohl, der hier in aller Munde ist, in rot, weiß und wirsing auftritt und fast so unendliche Weiten einnimmt wie das Meer.

 

Frühsommerfest bei ausgelassener Stimmung – Buchholzer Festtage 2016

Die Buchholzer Festtage waren wieder ein ereignisreiches Wochenende für die  Gäste und die Veranstalter. Und wieder einmal war auch das Wetter ein Thema: Während sich die Festbesucher entlang der Hauptstraße fast durchweg an frühsommerlichen Temperaturen – bei einzelnen Regentropfen am Sonntag – erfreuen durften, kam es in umliegenden Ortsteilen zu teils ergiebigen Regengüssen. So hatten die Veranstalter das Glück der Tüchtigen…

Die Buchholzer Festtage 2016 standen unter dem Motto „ Willkommen“. Der Bürgerverein wollte mit diesem Slogan sowohl die vielen neu Hinzugezogenen als auch nur zeitlich befristet im Ortsteil aufhältliche Gäste ausdrücklich einladen und aufeinander zuführen. Und viele Menschen kamen – nicht nur aus Französisch Buchholz – dieser Einladung nach.

Besonders positiv wurde die sogenannte Familienwiese an der Tramhaltestelle Buchholz Kirche angenommen. Hier gab es kostenlose Mitmachspiele für die Kinder, die sich an verschiedenen Stationen ausprobieren konnten. Für die etwas Älteren war der mobile Kletterpark eine besondere Herausforderung. Und wer es etwas langsamer angehen wollte, konnte sich beim Basteln unter freiem Himmel vergnügen oder die Europameisterschaft am Tischkicker gewinnen.

Das Festtagsprogramm hielt auch in diesem Jahr wieder Unterhaltung für jedermann bereit. Traditionell boten die Twango-Guitars am Freitagabend die musikalische Untermalung zum Linedance, während die Partyband „Discovery“ am Samstagabend dem Publikum ordentlich einheizte.

Das Bühnenprogramm war durch viel Musik geprägt, der beliebte Zauberkünstler Zynx faszinierte nicht nur die Kinder. Den Abschluss bildete der traditionsgemäße Umzug vom Hugenottenplatz entlang der Blankenfelder Straße bis zur Freiwilligen Feuerwehr. Diesmal wieder angeführt vom Spielmannszug Pankow. Den 1. Preis unter den Teilnehmern des Festumzuges gewann in diesem Jahr das Blumenhaus Müller, das mit drei aufwändig herausgeputzten Fahrzeugen, darunter ein Oldtimer-Pickup der Marke Adler den Umzug besonders schmückte.  Bei einem gemütlichen Abendessen auf dem Festplatz ließen die meisten Festbesucher die tollen Tage ausklingen.

Bei allen die das Fest als Sponsor – Berliner Sparkasse – oder tatkräftig durch ihr ehrenamtliches Engagement möglich gemacht haben, möchte sich der Bürgerverein ganz herzlich bedanken.

Ein besonderes Dankeschön gilt aber allen Festbesuchern, die hoffentlich auch im kommenden Jahr wieder von außerhalb nach Französisch Buchholz kommen – um dann den 775. Geburtstag unseres schönen Ortsteils zu feiern.

Quicklebendiger Neujahrsempfang im Amtshaus

 

Mit dem neuen Jahr steht der Neujahrsempfang ins Haus. Am 22. Januar war es wieder soweit. Jens Tangenberg, Vorsitzender des Bürgervereins von Französisch Buchholz, begrüßte Mitstreiter und Gäste, darunter die Liebrams aus Rosenthal, Dr. Torsten Kühne, den Pankower Bezirksstadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice, und die Hausherrin vom Amtshaus Andrea Delitz. Nicht zu vergessen eine syrische Familie, die ein paar Monate im Amtshaus lebte und im Dezember eine Wohnung in Buchholz beziehen konnte. Dank der unermüdlichen Hilfe von Monika Tangenberg, der stellvertretenden Vorsitzenden des Bürgervereins.

Im Rückblick auf das Jahr 2015 sprach Jens Tangenberg von einem bewegten Jahr. Es gibt Aktivitäten im Programm, die sich fest eingebürgert haben:

  • der Frühjahrsputz für den Vorgarten des Nachbarschafts- und Familienzentrums,
  • das Drachenfest für die Kinder (die auch schon mal 70 sein können),
  • die Großveranstaltung Buchholzer Festtage.

2015 war sie mit gleich drei Jubiläen verbunden: 25-jähriges Bestehen des Bürgervereins; Empfang von Gästen aus ganz Deutschland und der Schweiz, die in einem der vielen Orte namens Buchholz leben; die 330. Wiederkehr der Ansiedlung von Hugenotten.

Anlässe genug, einen Historischen Festumzug zu arrangieren, der alles Bisherige in den Schatten stellt und für Teilnehmer und Zuschauer unvergesslich sein wird. Manfred Kirchhof, der das „Unternehmen Umzug“ leitete, ist es bestens gelungen.

Im neuen wie im alten Jahr werden kommunalpolitische Fragen auf der Agenda stehen. Fast 20.000 Buchholzer zählt der Ort jetzt. „Hier 10.000 Menschen in der Elisabeth Aue zusätzlich ansiedeln auf engstem Raum – das kann man nicht mit uns machen“, sagt der Vorsitzende. Das ganze Programm also auch 2016.

Im letzten November erst stand die Finanzierung des Amtshauses auf der Kippe. 2000 Unterschriften, zusammengebracht in 14 Tagen, machten den Bürgerwillen deutlich. Derweil war der Unterhalt des Hauses gesichert. Dennoch, der heftige spontane Protest hat Respekt ausgelöst.