… wünscht der Bürgerverein Französisch Buchholz e.V. alles erdenklich Gute!
Ausstellung zur Geschichte von Französisch Buchholz
Die Rathaus-Galerie im Rathaus Pankow zeigt noch bis zum 31. März 2024 die Ausstellung „Seide, Spargel, Artischocken“, die sich auf kreative und innovative Art mit der Geschichte der Hugenotten in Französisch Buchholz beschäftigt.
Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse eines Projekts von Architekturstudenten der Berliner Hochschule für Technik unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Junker, Tino Brüllke und Prof. Dr. Marcel Robischon. Angestoßen und eng begleitet wurde das Projekt vom Bürgerverein. Unser Vereinsvorsitzender, Lars Bocian, und der 1. Stellvertreter sowie Schatzmeister, Helmut Jansen führten die Studenten durch Buchholz und zeigten ihnen die Spuren der hugenottischen Tradition. Während der gesamten Projektzeit standen sie den Studierenden und Projektverantwortlichen mit Rat und Tat zur Seite.
Bild: Dr. Patrick Breternitz, Quelle Bezirksamt Pankow
Am 30. November 2023 war es nun soweit und die Ausstellung wurde feierlich von der Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch im Rathaus eröffnet. Der Bürgerverein wurde von drei Vorstandsmitgliedern auf der gut besuchten Veranstaltung repräsentiert. Dr. Patrick Breternitz sprach in Vertretung von Lars Bocian ein kurzes Grußwort für den Bürgerverein.
Bild: Preview mit der Bezirksbürgermeisterin, Quelle Bezirksamt Pankow
1688 sind die ersten Hugenotten in Buchholz nachweisbar. Schon unter den ersten Ankömmlingen befanden sich sechs Gärtnerfamilien, zahlreiche weitere sollten folgen. Die Hugenotten brachten aus ihrer französischen Heimat nicht nur ihren Glauben und ihre Sprache mit, sondern auch zahlreiche neue Kulturpflanzen und Gemüsesorten, die bis dahin nicht in Brandenburg angebaut worden waren. Diese neuen Gartenbauprodukte wurden auf den Tableaux de légumes zu Stillleben im Stile des Barock arrangiert und fotografiert.
MEHR ERFAHREN:
- Rathaus-Galerie (Link)
- Berliner Woche (Link)
Weihnachtlich leuchtet Buchholz
Das Ziel: Vor der evangelischen Kirche in Französisch Buchholz möge auf dem Pfarrer-Hurtienne-Platz zum 1. Advent ein weihnachtlich geschmückter Tannenbaum erleuchten.
Problem Nr. 1: Im letzten Jahr hat die BSR den Kirchvorplatz besonders sorgfältig gepflegt, jedenfalls dabei das Kabel für die Baumbeleuchtung zerfetzt.
Problem Nr. 2: Früher wurde dort ein frisch geschlagener Weihnachtsbaum in einer respektablen Bodenhülse aufgestellt. Irgendwann wurde eine Tanne gepflanzt, die perspektivisch zu einem mächtigen Baum wachsen sollte. Diesen Gefallen hat sie den Buchholzern aber nicht getan, also musste wieder ein geschlagener Baum her.
Der Plan: Unweit der Kirche musste eh eine Tanne weg, weil sie über die Jahre die Nachbarschaft störte. Diese sollte in einer konzertierten Aktion professionell gefällt, transportiert und aufgestellt werden.
Die Verwirklichung: Problem Nr. 1 löste unser Vereinsvorsitzender, Lars Bocian, indem er in nächtlicher Operation am offenen Kabel dieses flickte. Der Plan zu Problem Nr. 2 ging krankheitsbedingt und durch andere Unwägbarkeiten nicht auf. An die Stelle des den meisten unbekannten, weil vorab nicht hinreichend kommunizierten Plans trat der spontane Pragmatismus. Kurzgefasst – fiel der Baum gnädig so, dass er nichts zerstörte. Er fand durch Muskelkraft den Weg zur Kirche und trotz eisiger Minusgrade stand er irgendwann lotgerecht und war geschmückt.
Der Höhepunkt: Vicco von Bülow alias Loriot hätte seine Freude daran gehabt, ratlos sinnierende Männer um eine Bodenhülse stehen zu sehen, die beharrlich ihr Öffnen verweigerte.
Die Gemeinschaft: Es fanden sich zum Helfen Mitglieder des Bürgervereins, der Kirchengemeinde, der Feuerwehr und Nachbarn zusammen, die sich teilweise vorher gar nicht kannten, und vereint den Weihnachtsbaum aufstellten und schmückten. Wunderbar!
Der feierliche Beginn der Adventszeit: Unter Glockengeläut und mit Gottes Segen erleuchtete am Samstag um 16 Uhr die Baumbeleuchtung. Viele Buchholzer fanden auf dem Adventsmarkt der Kirche zusammen.
Wir danken Familie Knopp, die den Baum spendete. Wir danken allen, die geholfen haben. Wir danken Pfarrerin Brusch und der Gemeinde für ihre Gastfreundschaft.