Das Ziel: Vor der evangelischen Kirche in Französisch Buchholz möge auf dem Pfarrer-Hurtienne-Platz zum 1. Advent ein weihnachtlich geschmückter Tannenbaum erleuchten.
Problem Nr. 1: Im letzten Jahr hat die BSR den Kirchvorplatz besonders sorgfältig gepflegt, jedenfalls dabei das Kabel für die Baumbeleuchtung zerfetzt.
Problem Nr. 2: Früher wurde dort ein frisch geschlagener Weihnachtsbaum in einer respektablen Bodenhülse aufgestellt. Irgendwann wurde eine Tanne gepflanzt, die perspektivisch zu einem mächtigen Baum wachsen sollte. Diesen Gefallen hat sie den Buchholzern aber nicht getan, also musste wieder ein geschlagener Baum her.
Der Plan: Unweit der Kirche musste eh eine Tanne weg, weil sie über die Jahre die Nachbarschaft störte. Diese sollte in einer konzertierten Aktion professionell gefällt, transportiert und aufgestellt werden.
Die Verwirklichung: Problem Nr. 1 löste unser Vereinsvorsitzender, Lars Bocian, indem er in nächtlicher Operation am offenen Kabel dieses flickte. Der Plan zu Problem Nr. 2 ging krankheitsbedingt und durch andere Unwägbarkeiten nicht auf. An die Stelle des den meisten unbekannten, weil vorab nicht hinreichend kommunizierten Plans trat der spontane Pragmatismus. Kurzgefasst – fiel der Baum gnädig so, dass er nichts zerstörte. Er fand durch Muskelkraft den Weg zur Kirche und trotz eisiger Minusgrade stand er irgendwann lotgerecht und war geschmückt.
Der Höhepunkt: Vicco von Bülow alias Loriot hätte seine Freude daran gehabt, ratlos sinnierende Männer um eine Bodenhülse stehen zu sehen, die beharrlich ihr Öffnen verweigerte.
Die Gemeinschaft: Es fanden sich zum Helfen Mitglieder des Bürgervereins, der Kirchengemeinde, der Feuerwehr und Nachbarn zusammen, die sich teilweise vorher gar nicht kannten, und vereint den Weihnachtsbaum aufstellten und schmückten. Wunderbar!
Der feierliche Beginn der Adventszeit: Unter Glockengeläut und mit Gottes Segen erleuchtete am Samstag um 16 Uhr die Baumbeleuchtung. Viele Buchholzer fanden auf dem Adventsmarkt der Kirche zusammen.
Wir danken Familie Knopp, die den Baum spendete. Wir danken allen, die geholfen haben. Wir danken Pfarrerin Brusch und der Gemeinde für ihre Gastfreundschaft.