… und doch für eine Überraschung gut.
Das Weihnachtskonzert der Berliner Pädagogen hat bereits Tradition. So begann Pfarrer Martin König in seinem Haus, der alten Dorfkirche von Französisch Buchholz, die Begrüßung der Konzertgäste.
Da lassen wir uns an diesem 8. Dezember auf die asketisch gepolsterte Kirchbank fallen und harren der Dinge, die da kommen.
Das Ave Maria – Gegrüßet seist du, Maria
ist verheißungsvoll. Ein Gebet, das nach dem Vaterunser das meist gesprochene ist und an diesem Abend das Chorkonzert inspiriert. Neben dem Gesang haben auch Rezitationen ihren Platz. Alles Bestens ausgewählt und zu einem großartigen Vortrag zusammengefügt.
Typisch für den Klangkörper menschliche Stimme ist bei den Berliner Pädagogen die überaus weiche melodiöse Interpretation des Liedgutes. Was nicht heißt, dass es nicht auch mal richtig krachen kann.
Ein Hit geradezu das „Hallelujah“. Leonard Cohen, der kanadische Musiker und Komponist, wird geliebt für diesen Titel. Er hat Verbreitung in der ganzen Welt gefunden: zuerst durch Bob Dylan1988 in Montreal, später durch Annie Lennox, Dannie Minoque, Opernsängerin Renée Flemming und viele andere, auch durch Helene Fischer.
Unter Thomas Lange, dem langjährigen und bewährten Leiter des Chores, geben die Sänger alles. Sie sind beseelt, wollen dem Fest geben, was des Festes ist: Frieden auf Dauer, Wärme und Menschlichkeit. So rauscht die Zeit im Kirchengemäuer dahin. Ja, das Ende kommt fast unbemerkt. Es war doch so schön … Zum Glück, wir hören im Dacapo noch einmal „Hallelujah“.