Der Dorfkirche in Französisch Buchholz am Tag des Offenen Denkmals aufs Dach gestiegen.
Wer 700 Jahre lang seinen Platz behauptet hat, wird es auch weiter tun. Aber ein Spaziergang wie an diesem warmen Sonntag, als das Denkmal Kirche und der Naturstoff Holz für jegliche Besucher im Mittelpunkt standen, ist es deshalb noch lange nicht. Pfarrer Martin König, Architekt Obermann, Finanzexperte Dr. Hardieck und Uhrenfachmann Grützmacher zeigten sachkundig und engagiert, was dem Bauwerk fehlt und wie es für die nächsten Jahrhunderte fit gemacht werden kann. Das Gerüst steht schon.
Zuoberst das Dach. Holzschäden sind im ersten Bauabschnitt zu beseitigen; der Dachstuhl ist so herzurichten, dass er sich wieder selbst trägt. Und die neue Dacheindeckung soll besser vor Feuchtigkeit schützen.
2013 folgt dann die Sanierung des Kirchturms und das Mauerwerk braucht auch fachkundige Hände – Feldstein- und innere Ziegelmauer sind zu verbinden.
Eine der vier ältesten Dorfkirchen ist die Buchholzer Kirche in dieser Region, sie hat es durch viele Zeiten geschafft. Immer wieder gab es Veränderungen und „trotzdem“, sagt Herr Obermann am Ende seines Vortrags, „ist sie ein pittoreskes, malerisches Gebäude“.