Ein Thüringer in Berlin…

…und das schon über vier Jahrzehnte. Am 12. April lud Peter Brenn, Bezirksverordneter in Pankow sowie Mitglied und Gründer des Bürgervereins in Französisch Buchholz, ins Nachbarschaftszentrum ein.

Just am Tag seines 65. Geburtstags eröffnete er in der ersten Etage eine Ausstellung, die interessierte Betrachter fand. Meist im handlichen A4-Format entstanden über Jahrzehnte Schwarz-Weiß-Zeichnungen, die fast unabsichtlich den Weg des Architekten und Bündnis-90-Grünen dokumentieren, seine Vorliebe für hochstrebende, nicht selten sakrale Bauwerke erkennen lassen und für imposante Baudenkmäler in Deutschland und der ganzen Welt. Wir begegnen u.a. dem Pankower Rathaus, der Wartburg, dem Smolny und der Hagia Sophia. Seine etwas nervös wirkende, flüchtige Malweise bringt unverwechselbar Vitalität und Dynamik hervor. Urbane Motive überwiegen naturgemäß, aber auch Landschaften sind dabei und bieten einen Ruhepol in der Ausstellung. Geburtstag hatte Peter Brenn, aber beschenkt wurden die Besucher.

Frühjahrserwachen

Es gehört fast schon ein wenig zur Tradition des Aktionskalenders unseres Vereins, den Frühling mit einer Pflanzaktion vor unserem Amtshaus zu begrüßen. So war es auch in diesem Jahr mit Unterstützung von BLUMEN MÜLLER und Spenden unseres Vereinsmitgliedes Gisela Wotschke möglich, die Grünanlage mit Frühlingsblühern, aber auch der ein oder anderen Staude, deren Blüte uns noch im Verlauf des Jahres erfreuen wird, anzureichern und zu verschönern.

Vielen Dank an dieser Stelle an die fleißigen „Aktivisten“ Rudi Beyer, Gisela Wotschke und Monika Tangenberg.

Doch damit nicht genug: Parallel zum heutigen Aktionstag konnten wir mit einer wichtigen Bitte bei der BVG durchdringen:  Das ehemals als Aufenthaltshäuschen genutzte Gebäude Hauptstr. / Ecke Parkstr. War bereits seit mehreren Jahren mit Graffiti beschmiert.

Auf Betreiben des Bürgervereins hin ist die BVG aktiv geworden und hat alle „Kunstwerke“ beseitigt. Vielen Dank an die BVG auch an dieser Stelle!

Es sind nur kleine Aktionen. Die machen aber deutlich, dass der Bürgerverein nicht nur über Verantwortung für den eigenen Kiez spricht, sondern selbst Hand anlegt und Taten folgen lässt. Jetzt kann das Osterfest kommen…

3. Kulturspaziergang mit der Buchholzer Ortschronistin

Entgegen der widrigen Wettervorhersage hatte sich knapp ein Dutzend interessierter Buchholzer – darunter auch das Ehepaar Liebram aus Rosenthal – am Ausgangspunkt des Spazierganges in der Dr.-Markus-Straße eingefunden. Und sie sollten nicht nur mit einer trockenen Witterung belohnt werden. Wie immer gut informiert und kompetent führte die Ortschronistin Anne Schäfer-Junker in die Thematik des Spazierganges ein und berichtete gleichzeitig über den aktuellen Stand des Bauvorhabens auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei  „Kleeblatt“.

Anschließend führte der Weg durch die neuen „Apfelwege“ der Kleingartenanlage entlang der Ludwig-Quidde-Straße. Viel Interessantes gab es zu erfahren zum Anlass der Umbenennungen, zum Hintergrund der Entscheidung des Bezirksamt Apfelsorten als Leitgedanken der Neubenennungen zu wählen und auch zur Herkunft und Geschmacksrichtung der unterschiedlichen Apfelsorten wussten die Teilnehmer viel Wissenswertes beizutragen.

Am Ende der Veranstaltung nach etwa zwei Stunden war das Interesse  an einem Folgetermin zur Entdeckung neuer Facetten unseres Ortsteils groß.