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Neujahrsempfang Bürgerverein Französisch Buchholz e.V.

Es ist Freitag der 13. Januar 2017. Draußen tobt das Sturmtief „Egon“. Im Nachbarschaftszentrum Amtshaus Buchholz hat der Bürgerverein zum Neujahrsempfang eingeladen und ist erfreut, dass trotz der Widernisse so viele den Weg hierher gefunden haben.

Jens Tangenberg, Chef des Bürgervereins, begrüßt die Gäste. Unter ihnen der Pankower Bürgermeister Sören Benn, Bezirksstadträtin für Jugend, Wirtschaft und Soziales Rona Tietje, der Vorsitzenden des Vereins „Für Pankow“, Thomas Brand, Vertreter des Kultur- und Bildungsvereins „Nordlicht“, Freunde der Chronik Pankow und Buchholzer Bürger.

Es ist ein vielfältiges Engagement, über das Jens Tangenberg rechenschaftlich spricht.

  • Frühjahrsputz vorm Amtshaus
  • Herbstputz auf dem Anger vor dem Treffpunkt
  • Sommer-Pflanzungen unter Einbeziehung von Flüchtlingen aus der Wartenbergstraße
  • Die Buchholzer Festtage bei herrlichem Wetter unter dem Motto „Miteinander in Buchholz“
  • Informationsveranstaltung zur Abgeordnetenhaus- und BVV-Wahl 2016 mit Wahlkreiskandidaten
  • 23. Buchholz-Treffen in Buchholz / Dithmarschen
  • Infoveranstaltungen zur Flüchtlingsproblematik und Organisation eines Unterstützerkreises

Besonders bedankte er sich bei den in der Bezirksverordneten-Versammlung von Pankow vertretenen Parteien für die konstruktive Mitwirkung bei der Klärung von städtebaulichen Fragen wie der nicht gewünschten Ansiedlung einer Tankstelle im Ortskern von Französisch Buchholz, die geplante Bebauung der Elisabeth-Aue oder logistischen Probleme im Zusammenhang mit Bebauungen an der Ludwig-Quidde-Straße.

Freude machte die Begleitung der syrischen Flüchtlingsfamilie, die in wenigen Tagen ihr zweites Kind erwartet.

Im Ausblick auf das Jahr 2017 verwies Jens Tangenberg auf das 775-jährige Ortsjubiläum – die Ortchronik soll für die vergangenen 25 Jahre fortgeschrieben werden. Der Bürgerverein beteiligt sich an der Initiative des Vereins aufBuchen e. V., 775 Rotbuchen im Bucher Forst zu pflanzen. Alle Buchholzerinnen und Buchholzer  sind aufgerufen, diese Aktion finanziell und tätig zu unterstützen.

Angestoßen wurde auf Gisela Wotschke, Ehrenmitglied des Bürgervereins, Initiatoren der Buchholzer Drachenfeste, eine der Hauptakteurinnen des großen historischen Festumzuges 2015, unentwegt Wirkende für die Durchsetzung bürgerlicher Belange. Leider mussten wir sie nach schwerer Krankheit gehen lassen. Ihr Anspruch wird für unsere Arbeit Verpflichtung sein.

250 Rotbuchen gepflanzt

775 Jahre Französisch Buchholz

Anlässlich 775 Jahre Buchholz/Französisch Buchholz im Jahr 2017 unterstützt der Bürgerverein Französisch Buchholz e. V. die Initiative des Vereins aufBuchen e. V., 775 Rotbuchen zu pflanzen.

Die Rotbuche gehört in unsere Region und ist ein wichtiger Bestandteil des Mischwaldes. Nicht umsonst tragen Orte diesen Baum im Namen. Die Förster bezeichnen sie als die Mutter des Waldes.

Für jedes der  775 Jahre soll eine Rotbuche gepflanzt werden und das in drei Etappen mit jeweils 250 Buchen-Setzlingen im November/Dezember und März/April. Es ist auch ein Beitrag zur Aufforstung im Landschaftsschutzgebiet Bucher Forst.

Die ersten 250 Buchen-Setzlinge wurden am 10. und 11. Dezember in den Boden gebracht. Die Spenden des Bürgervereins Französisch Buchholz und anderer Spender sowie die Rücklagen des Vereins aufBuchen e. V., ermöglichten die Pflanzung. Kosten: 5 € / Rotbuchenpflanzung; gesamt 1.250 €.

Alle Jahre wieder …

… und doch für eine Überraschung gut.

Das Weihnachtskonzert der Berliner Pädagogen hat bereits Tradition. So begann Pfarrer Martin König in seinem Haus, der alten Dorfkirche von Französisch Buchholz, die Begrüßung der Konzertgäste.

Da lassen wir uns an diesem 8. Dezember auf die asketisch gepolsterte Kirchbank fallen und harren der Dinge, die da kommen.

Das  Ave Maria – Gegrüßet seist du, Maria

ist verheißungsvoll. Ein Gebet, das nach dem Vaterunser das meist gesprochene ist und an diesem Abend das Chorkonzert inspiriert. Neben dem Gesang haben auch Rezitationen ihren Platz. Alles Bestens ausgewählt und zu einem großartigen Vortrag zusammengefügt.

Typisch für den Klangkörper menschliche Stimme ist bei den Berliner Pädagogen die überaus weiche melodiöse Interpretation des Liedgutes. Was nicht heißt, dass es nicht auch mal richtig krachen kann.

Ein Hit geradezu das „Hallelujah“. Leonard Cohen, der kanadische Musiker und Komponist, wird geliebt für diesen Titel. Er hat Verbreitung in der ganzen Welt gefunden: zuerst durch Bob Dylan1988 in Montreal, später durch Annie Lennox, Dannie Minoque, Opernsängerin Renée Flemming und viele andere, auch durch Helene Fischer.

Unter Thomas Lange, dem langjährigen und bewährten Leiter des Chores, geben die Sänger alles. Sie sind beseelt, wollen dem Fest geben, was des Festes ist: Frieden auf Dauer, Wärme und Menschlichkeit. So rauscht die Zeit im Kirchengemäuer dahin. Ja, das Ende kommt fast unbemerkt. Es war doch so schön … Zum Glück, wir hören im Dacapo noch einmal „Hallelujah“.