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Elfenteich aufgeräumt – Teil II

Nach der erfolgreichen Aktion im Sommer dieses Jahres, bei der durch den Oktopus Französisch Buchholz sowie den Bürgerverein, die Böschung des Elfenteichs vom matschigen Laub befreit wurde, stand nun der aufwändigere zweite Teil an.

Mit vollem Einsatz waren die Beteiligten vom letzten Mal wieder mit dabei und bargen nun das im Teich liegende Holz und Geäst. Gleichzeitig wurde der im Teich befindliche Müll entsorgt. Dabei kam allerhand zu Tage: Von Plastikflaschen bis hin zu Gummischläuchen und mit Altöl gefüllte Kanister.

Eine besondere Rolle nahm bei dieser Aktion die Buchholzer Jugendfeuerwehr ein: In beeindruckender Kompaniestärke und mit vollem Einsatz rückte das Jungvolk an und packte mit vollen Kräften zu. Ein tolles Bild, mit welcher Begeisterung da angepackt wurde. Den Nachwüchslern folgten tagsdrauf die Erwachsenen und holten mit technischer Unterstützung eines Löschwagens die restlichen Stämme aus dem Wasser, die zersägt und zur Abholung durch das Grünflächenamt gestapelt wurden. Ein Transportcontainer war längst voll.

Dem Grünflächenamt ist für die gute Zusammenarbeit ebenso zu danken, wie den vielen fleißigen Helfern von Buchholzer Feuerwehr und dem Oktopus.

Alle Aktiven hoffen, dass der Teich möglichst lange von neuem Unrat verschont bleibt.

Bericht vom Kulturforumsbesuch

 Besondere Begegnungen brachte der sechste Vortragsabend in der Veranstaltungsreihe EINFLUSSREICHE KUNSTAGENTINNEN am Freitag, dem 28.9.2012, während einer Doppel-Führung in der Ausstellung im Kulturforum „Homme de lettres Federic – Der König am Schreibtisch“, die von der Staatsbibliothek zu Berlin und dem Geheimen Staatsarchiv – Preußischer Kulturbesitz bis 30.9.2012 in der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin gezeigt wurde.

Die von Dorothea Barfknecht und Dr. Frank Althoff vorgetragenen neuen Einblicke während des Rundganges bei der Besichtigung der Autographen, Drucke, Gemälde und Plastik brachten den Anwesenden das Leben, das Schaffen und die Verdienste des Königs sowie aufregende neue Erkenntnisse nahe: egal ob es die Kabinettsordres oder die privaten Schreiben an Familienmitglieder, Vertraute oder die künstlerischen Werke von F II betraf – sie alle nahmen ihren Ausgang vom Schreibtisch des Königs aus der Bibliothek des Schlosses Sanssouci (ca. 1745), der am Rundgang-Beginn die Besucher empfing.

Beeindruckend war die Codierung militärischer Befehle in seinen Briefen. Für uns stand diese Führung unter dem Motto „Friedrich II. und Königin Elisabeth Christine“. So lasen wir Briefe an seine Gemahlin von ihm, an seine Mutter Sophie Dorothea und nahmen seine besondere Zuneigung zu seiner Schwester Wilhelmine Markgräfin von Bayreuth wahr.

An einer wunderbaren Tafel, bei Wein- und Imbiss und anregenden Gesprächen im Café Kulturforum klang die Veranstaltung aus.