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Etappenziel erreicht: Stellprobe für HiUm

Seit über einem Jahr tagt die Projektgruppe Historischer Umzug regelmäßig, engagiert und erfolgreich. Sie bereitet den HiUm, den historischen Umzug vor, der zu den Buchholzer Festtagen 2015 besonders attraktiv ausfallen soll. Wir feiern nämlich einen Jahrestag. Vor 330 Jahren wurde das Toleranzedikt von Potsdam durch den Großen Kurfürsten erlassen. Religionsfreiheit sowie wirtschaftliche Unterstützung sicherte er zu für die Religionsflüchtlinge aus Frankreich, die Hugenotten. Sie kamen und wirkten segensreich im Lande. Nicht zuletzt in unserem Buchholz.

Umsichtiger Sprecher der Projektgruppe HiUm ist Manfred Kirchhof, der Gisela Wotschke an diesem zweiten Sonntag im neuen Jahr in der Treffpunktgemeinde den Vortritt ließ. Eingeladen waren alle, die gerne mitziehen würden im Umzug, der Geschichte lebendig macht und es ihnen gönnt, dass sie Spaß haben am Verkleiden und mal raus wollen aus ihrer Haut.

An die Wand geworfene Bilder zeigten den Weg durch die Zeiten. Nachzustellende Persönlichkeiten tauchten auf in ihrem Milieu.

Who‘s Who? Und wer möchte wer sein? Kein strenger Ablauf mit kontrollierter Zuteilung. Kein Casting. Eine Art Familientreffen spielte sich ab. Alles etwas wuselig, aber auf der Ziellinie.

Da wurde noch ein Beamter gebraucht, da fehlten die Kinder der Untertanen. Ja und der Große Kurfürst! So eine respektable Person mit so viel Bauch – woher denn nehmen? Frau Wotschke wusste Rat. Da möchte sich der Herr Rupprecht (Darsteller des Kurfürsten) aber noch ranhalten bei Tisch. Das kann doch so schwer nicht sein…

HiUm ist im Werden, aus HiUm wird noch was Großes. Am Sonntag, dem 7. Juni, steigt der Historische Umzug um 14 Uhr auf dem Hugenottenplatz. Solche Aktionen haben durchaus ihr Gutes. Sie schweißen Leute zusammen und bringen uns Zeiten näher, die zwar vergangen, aber aufschlussreich und spannend sind.

Buchholzer Winter

Heute ist die vertraute Landschaft in Watte gepackt, glänzt, wenn die Sonne aufscheint, mit vielen Karat. Vor Wochen trafen wir Pferde im Wildgehege, jetzt ist es verwaist, leer. In dieser verzauberten Natur aber bleiben die Bäume, bleibt die Buche, die wir besuchen wollen. „Fest verwurzelt in der Erden“, zeigt sie sich mit 160 Jahren von ihrer schön(st)en Seite. Wir treffen unverhofft auf einen Freund. Das freut. Das Naturschutzgebiet Karower Teiche führt zusammen. Und es scheint so, als würde das Jahr 2014 gern in guter Erinnerung behalten werden.

Weihnachtliches Konzert – Ein Licht erstrahlt

Die altehrwürdige Dorfkirche ist offen und lässt an diesem Abend im Advent Gäste zum Konzert herein. Pfarrer Martin König freut, dass er viele begrüßen kann und betont: Ob die Menschen nun aus religiösen Gründen kommen oder nicht. Die Kirche steht allen offen.

Jetzt für ein wunderbares Konzert unter Leitung von Thomas Lange. Es ist das vierte Mal, dass die Bürger von Französisch Buchholz das Glück haben, den Konzertchor der Berliner Pädagogen in der Weihnachtszeit zu hören. Klingt der Chor nicht noch weicher, voller, enthusiastischer? Das Programm Ein Licht erstrahlt reicht von alten deutschen Weisen über Choräle, gregorianische Gesänge, Kantaten… Zeitgenössische Kompositionen sind vertreten, auch Rock und Spiritual. Wieder ist es das erste Weihnachtskonzert, das der Chor gibt. Gewissermaßen Premiere und das in Buchholz. Alles bedacht mit reichlich Beifall. Dieser zweite Dezember zog förmlich hinein in eine schöne weihnachtliche Stimmung.

Draußen strahlt und leuchtet Buchholz vorweihnachtlich. Viele Grundstücke und Häuser sind illuminiert und erhellen die Nächte, die bis zum 22. Dezember, dem Tag der diesjährigen Wintersonnenwende, immer noch länger werden. Schön, dass es dieses Lichterfest wieder gibt und den Buchholzern Freude bringt.