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250 Rotbuchen gepflanzt

775 Jahre Französisch Buchholz

Anlässlich 775 Jahre Buchholz/Französisch Buchholz im Jahr 2017 unterstützt der Bürgerverein Französisch Buchholz e. V. die Initiative des Vereins aufBuchen e. V., 775 Rotbuchen zu pflanzen.

Die Rotbuche gehört in unsere Region und ist ein wichtiger Bestandteil des Mischwaldes. Nicht umsonst tragen Orte diesen Baum im Namen. Die Förster bezeichnen sie als die Mutter des Waldes.

Für jedes der  775 Jahre soll eine Rotbuche gepflanzt werden und das in drei Etappen mit jeweils 250 Buchen-Setzlingen im November/Dezember und März/April. Es ist auch ein Beitrag zur Aufforstung im Landschaftsschutzgebiet Bucher Forst.

Die ersten 250 Buchen-Setzlinge wurden am 10. und 11. Dezember in den Boden gebracht. Die Spenden des Bürgervereins Französisch Buchholz und anderer Spender sowie die Rücklagen des Vereins aufBuchen e. V., ermöglichten die Pflanzung. Kosten: 5 € / Rotbuchenpflanzung; gesamt 1.250 €.

Alle Jahre wieder …

… und doch für eine Überraschung gut.

Das Weihnachtskonzert der Berliner Pädagogen hat bereits Tradition. So begann Pfarrer Martin König in seinem Haus, der alten Dorfkirche von Französisch Buchholz, die Begrüßung der Konzertgäste.

Da lassen wir uns an diesem 8. Dezember auf die asketisch gepolsterte Kirchbank fallen und harren der Dinge, die da kommen.

Das  Ave Maria – Gegrüßet seist du, Maria

ist verheißungsvoll. Ein Gebet, das nach dem Vaterunser das meist gesprochene ist und an diesem Abend das Chorkonzert inspiriert. Neben dem Gesang haben auch Rezitationen ihren Platz. Alles Bestens ausgewählt und zu einem großartigen Vortrag zusammengefügt.

Typisch für den Klangkörper menschliche Stimme ist bei den Berliner Pädagogen die überaus weiche melodiöse Interpretation des Liedgutes. Was nicht heißt, dass es nicht auch mal richtig krachen kann.

Ein Hit geradezu das „Hallelujah“. Leonard Cohen, der kanadische Musiker und Komponist, wird geliebt für diesen Titel. Er hat Verbreitung in der ganzen Welt gefunden: zuerst durch Bob Dylan1988 in Montreal, später durch Annie Lennox, Dannie Minoque, Opernsängerin Renée Flemming und viele andere, auch durch Helene Fischer.

Unter Thomas Lange, dem langjährigen und bewährten Leiter des Chores, geben die Sänger alles. Sie sind beseelt, wollen dem Fest geben, was des Festes ist: Frieden auf Dauer, Wärme und Menschlichkeit. So rauscht die Zeit im Kirchengemäuer dahin. Ja, das Ende kommt fast unbemerkt. Es war doch so schön … Zum Glück, wir hören im Dacapo noch einmal „Hallelujah“.

Farbe und Licht in die Welt bringen

Linwood Berry, der New Yorker aus dem spanischen Toledo, stellt nach vier Jahren wieder in der Treffpunkt-Gemeinde aus. Er liebt Berlin und ist glücklich, hier seine Bilder zeigen zu dürfen. Die Vernissage an diesem zweiten Dezember ist für den umtriebigen Maler und seine Gäste ein Ereignis. Er ist gereifter, stellt sein Werk launig vor und gibt gelegentlich auch Anlass zu glauben eine Predigt zu hören. Und erinnern wir uns – Berry ist tatsächlich auch Geistlicher, seine Worte sprechen für einen tiefen Glauben an Gott. Geheimnisvoll heißt die Ausstellung

Making the invisible visible.

„Das Unsichtbare sichtbar machen“. Vom Künstler an die Hand genommen, sind wir auf dem Weg zu einer Vision.

Sein Sujet ist oftmals die Familie. Wir sehen Farbe und Licht, aber wir sehen nicht die führende Hand Gottes. Obwohl sie da ist. Gott wird uns helfen, so Linberry, unsererseits Farbe und Licht in die Welt zu bringen.

Der christliche Glaube lässt ihn Nelson Mandela malen und Dietrich Bonhoeffer, Martin Luther King. Sein Selbstporträt bleibt etwas rätselhaft, das Porträt seiner Tochter wertet auf besondere Weise: Verantwortung für die Kinder, für die Zukunft. Da ist auch keiner alleine, selbst wenn es auf einem Bild mal so scheint. Linberry fordert uns auf, das Unsichtbare sichtbar zu machen.