Sieben Entschlossene machten am 8. April mit eigenem Gartengerät dem „Wildwuchs“ vor dem Amtshaus ein Ende. Laubblätterberge, Unkraut, Glasscherben, alles, was in einen gepflegten Garten nicht gehört, flog raus. Und alles, was schmückt: Stiefmütterchen, Ostereier am blühenden Forsythien-Strauch und ein frisch aufgeworfener Boden, wurde zugelassen.
Jens Tangenberg, Vorsitzender vom Bürgerverein in Französisch Buchholz, hat diesen Einsatz vor Jahren ins Leben gerufen. So entstehen Traditionen. An einem Sonnabend im März oder April ist Subbotnik. Diesmal dauert das Vergnügen zwei geschlagene Stunden. Danach gibt´s Kaffee und Kuchen im Amtshaus. Die Akteure schauen sich an. Sie kennen sich gut. Denn es sind immer die gleichen. Über neue Gesichter würden sich die Wühlmäuse sehr freuen.
Und übrigens, es lohnt. Das Nachbarschaftszentrum hat eine Perspektive. Einstweilen bis 2020, erfuhr Imke Sturm-Krohne, Chefin des Nachbarschaftszentrums, vom Berliner Senat.