Wir kamen aus Buchholz und reisten aus allen Himmelsrichtungen nach Buchholz. Sagen wir besser so: Die Gastgeber in Buchholz/Ratzeburg wurden heimgesucht von Buchholzern aus Buchholz/Dittmarschen, von Buchholz/Hannover und Annaberg-Buchholz, von Französisch Buchholz/Berlin, aus Österreich, der Schweiz und sogar aus Rumänien und vielen mehr. Zum 21. Mal hieß es „Buchholz meets Buchholz“.
Buchholz/Ratzeburg im Landkreis Herzogtum Lauenburg befindet sich unmittelbar im ehemaligen Bereich der innerdeutschen Grenze. 25 Jahre nach der Wende ist hier überall das Gedenken an diese Zeit spürbar, weil es mit vielen Schicksalen verbunden ist.
2002 waren wir schon mal in der Inselstadt. Für viele ein De´jàvu-Erlebnis. Wir konnten unwillkürlich vergleichen. Es hat sich einiges getan. Das Dörphus ist bildschön ausgebaut, eine gute Lösung für die Festhalle wurde dank einer hilfsbereiten Familie gefunden. Und vom Festzelt, das vor 12 Jahren bei einem schweren Sturm davonflog (bevor die Gäste da waren), wird immer wieder erzählt. Das Ereignis verklärt sich und hat schon fast den Rang einer Anekdote.
Wir hatten wunderbare Unterhaltung. Von Kindergartenkindern, Chormitgliedern, dem Buka (Buchholzer Kulturausschuss) und der Kuden-Kapelle. In der Fotoreihe ist einiges davon nachzuvollziehen.
Die Unermüdlichen, die sich nicht so leicht trennen können, erlebten am Montag noch Lübeck und kamen auf dem Wasserweg zurück ins schöne Buchholz.