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Europaweites Treffen in Buchholz/Ratzeburg vom 20. bis 22. Juni 2014

Wir kamen aus Buchholz und reisten aus allen Himmelsrichtungen nach Buchholz. Sagen wir besser so: Die Gastgeber in Buchholz/Ratzeburg wurden heimgesucht von Buchholzern aus Buchholz/Dittmarschen, von Buchholz/Hannover und Annaberg-Buchholz, von Französisch Buchholz/Berlin, aus Österreich, der Schweiz und sogar aus Rumänien und vielen mehr. Zum 21. Mal hieß es „Buchholz meets Buchholz“.

Buchholz/Ratzeburg im Landkreis Herzogtum Lauenburg befindet sich unmittelbar im ehemaligen Bereich der innerdeutschen Grenze. 25 Jahre nach der Wende ist hier überall das Gedenken an diese Zeit spürbar, weil es mit vielen Schicksalen verbunden ist.

2002 waren wir schon mal in der Inselstadt. Für viele ein De´jàvu-Erlebnis. Wir konnten unwillkürlich vergleichen. Es hat sich einiges getan. Das Dörphus ist bildschön ausgebaut, eine gute Lösung für die Festhalle wurde dank einer hilfsbereiten Familie gefunden. Und vom Festzelt, das vor 12 Jahren bei einem schweren Sturm davonflog (bevor die Gäste da waren), wird immer wieder erzählt. Das Ereignis verklärt sich und hat schon fast den Rang einer Anekdote.

Wir hatten wunderbare Unterhaltung. Von Kindergartenkindern, Chormitgliedern, dem Buka (Buchholzer Kulturausschuss) und der Kuden-Kapelle. In der Fotoreihe ist einiges davon nachzuvollziehen.

Die Unermüdlichen, die sich nicht so leicht trennen können, erlebten am Montag noch Lübeck und kamen auf dem Wasserweg zurück ins schöne Buchholz.

Ein Thüringer in Berlin…

…und das schon über vier Jahrzehnte. Am 12. April lud Peter Brenn, Bezirksverordneter in Pankow sowie Mitglied und Gründer des Bürgervereins in Französisch Buchholz, ins Nachbarschaftszentrum ein.

Just am Tag seines 65. Geburtstags eröffnete er in der ersten Etage eine Ausstellung, die interessierte Betrachter fand. Meist im handlichen A4-Format entstanden über Jahrzehnte Schwarz-Weiß-Zeichnungen, die fast unabsichtlich den Weg des Architekten und Bündnis-90-Grünen dokumentieren, seine Vorliebe für hochstrebende, nicht selten sakrale Bauwerke erkennen lassen und für imposante Baudenkmäler in Deutschland und der ganzen Welt. Wir begegnen u.a. dem Pankower Rathaus, der Wartburg, dem Smolny und der Hagia Sophia. Seine etwas nervös wirkende, flüchtige Malweise bringt unverwechselbar Vitalität und Dynamik hervor. Urbane Motive überwiegen naturgemäß, aber auch Landschaften sind dabei und bieten einen Ruhepol in der Ausstellung. Geburtstag hatte Peter Brenn, aber beschenkt wurden die Besucher.

Frühjahrserwachen

Es gehört fast schon ein wenig zur Tradition des Aktionskalenders unseres Vereins, den Frühling mit einer Pflanzaktion vor unserem Amtshaus zu begrüßen. So war es auch in diesem Jahr mit Unterstützung von BLUMEN MÜLLER und Spenden unseres Vereinsmitgliedes Gisela Wotschke möglich, die Grünanlage mit Frühlingsblühern, aber auch der ein oder anderen Staude, deren Blüte uns noch im Verlauf des Jahres erfreuen wird, anzureichern und zu verschönern.

Vielen Dank an dieser Stelle an die fleißigen „Aktivisten“ Rudi Beyer, Gisela Wotschke und Monika Tangenberg.

Doch damit nicht genug: Parallel zum heutigen Aktionstag konnten wir mit einer wichtigen Bitte bei der BVG durchdringen:  Das ehemals als Aufenthaltshäuschen genutzte Gebäude Hauptstr. / Ecke Parkstr. War bereits seit mehreren Jahren mit Graffiti beschmiert.

Auf Betreiben des Bürgervereins hin ist die BVG aktiv geworden und hat alle „Kunstwerke“ beseitigt. Vielen Dank an die BVG auch an dieser Stelle!

Es sind nur kleine Aktionen. Die machen aber deutlich, dass der Bürgerverein nicht nur über Verantwortung für den eigenen Kiez spricht, sondern selbst Hand anlegt und Taten folgen lässt. Jetzt kann das Osterfest kommen…